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Projekt:

Interkultureller und vielsprachiger Dialog mittels einer neutralen Sprache

zwischen europäischen Schulen

 

Das Ziel des Projektes ist die Schaffung von Partnerbeziehungen zwischen den Schulen europäischer Länder, in denen die neutrale Sprache Esperanto unterrichtet wird. Man benutzt diese bei Fehlen einer Verständigung während der zweimal jährlich geplanten europäischen Begegnungen, weil sie eine neutrale Brückensprache ist und allen Teilnehmern gleiche Bedingungen bei der Verständigung sowie Achtung und Bewahrung der Vielsprachigkeit in Europa und in der Welt gewährleistet.

 

Die an diesem Projekt interessierten Schulen gibt es bereits in folgenden Ländern: Portugal, Polen, Frankreich, Ungarn, Tschechien, Rumänien, Litauen, Bulgarien, Spanien, Italien und Britannien. Das Projekt steht allen Schulen offen, die sich anschließen wollen. Indem sie die internationale Sprache Esperanto als Brückensprache benutzen, werden sie im wechselseitigen  Austausch damit beginnen, sich und ihre Kultur kennen zu lernen. Dieser Austausch wird – unter Berücksichtigung des unterschiedlichen geschichtlichen und kulturellen Erbes und der Überlieferung der verschiedenen Teilnehmerländer – die gegenseitige Kenntnis und das Erlernen der nationalen Sprachen der unterschiedlichen Länder anregen. Viele Initiativen werden durch die Zusammenführung von Lehrern und Schülern  verwirklicht werden, die zusammen mit anderen Organisationen teilnehmen und gemeinsame Anliegen und Vorstellungen befördern werden. Mit Hilfe der Erfahrungen auf dem Gebiet der Informationstechnologie und des Unterrichts von Fremdsprachen wird die Zusammenarbeit  im Austausch von Kenntnissen über das geschichtliche und kulturelle Erbe der unterschiedlichen Regionen und Länder bestehen. Ins Blickfeld gerückt werden bei diesem Unternehmen Gegenwart und Zukunft der europäischen Bürgerschaft der künftigen Generationen. Die Realisierung dieses Projektes, das die Kenntnis von Kultur und Traditionen anderer europäischer Länder fördert und freundschaftliche Bindungen mit dort lebenden Lehrern und Schülern schafft, wird dazu beitragen, die Verständigungsschranken zwischen den Gruppen verschiedener Sprachzugehörigkeit abzubauen, indem diese vor die gleichen Herausforderungen gestellt werden. Für die Verwirklichung des Projektes benützen wir die internationale Sprache Esperanto, die schon weithin bekannt, aber noch nicht offizielle Sprache der EU ist.

 

Der Gebrauch einer gleichen Sprache, die nicht Muttersprache für irgend eines der sich beteiligenden Länder ist, aber in eben diesen unterrichtet wird, wird das Gefühl von Gleichheit und Gleichberechtigung schaffen, und zwar von Grund auf: Das Recht auf Reden und Mitteilung der eigenen Vorstellungen sowohl in der Muttersprache wie in der neutralen. Und es wird die jungen Europäer ermutigen, sich bewusst zu machen, dass das Bemühen um Verständigung bei der Begegnung mit anderen bereits ein Zeichen von Akzeptanz und Respekt gegenüber dem Unterschiedlichen darstellt, ein Symbol also für Toleranz.

 

                                                                            Prof. Mariana Genĉeva          

                                                                                            Ul. Targovska 101, 51800 Polski Trambesh, Bulgarien

 

In zwei weiteren Abschnitten fasst die Projektleiterin „Ziele des Projektes“ zusammen  und skizziert  einige konkrete  Vorschläge für eine – sich u.a. auf die Internetnutzung stützende – Agenda.

 

(Übersetzung aus dem Esperanto: Armin Grötzner, Gießübel 36, 96317 Kronach,

                                                                                 
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